Das Geld geht an die Verwertungsgesellschaften.
Von Wikipedia:
Reprographiegeräte[9]
Scanner ab 1. Januar 2008: 12,50 €
Thermo- und Tintenfax ab 1. Januar 2008: 5,00 €
Laserfax ab 1. Januar 2008: 10,00 €
Tintendrucker ab 1. Januar 2008: 5,00 €
Tintenmultifunktionsgeräte ab 1. Januar 2008: 15,00 €
Laserdrucker ab 1. Januar 2008: 12,50 €
Lasermultifunktionsgeräte und Kopierer ab 1. Januar 2008 (ggf. zusätzlich jährliche Betreiberabgabe)
bis 14 Seiten/Minute: 25,00 €
bis 39 Seiten/Minute: 50,00 €
ab 40 Seiten/Minute: 87,50 €
Mitglieder des Herstellerverbandes BITKOM erhalten einen Nachlass von 20 % (Gesamtvertrag Reprographiegeräte).[10]
PC: 13,19 €[11][12]
Business-PC: 4,00 €
kleiner mobiler PC: 10,63 €
Tablet-Computer: 8,75 €[13][14]
Business-Tablets: 3,50 €
Brenner[15]
Externe CD-Brenner: 2,50 €
Externe DVD-Brenner: 2,50 €
Zum Einbau bestimmte Brenner, ab 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2010: 1,88 €[16]
Mobiltelefone: 6,25 €[17][14]
Business-Mobiltelefon: 3,13 €
Digitale chipbasierte Speichermedien (Speicherkarten, USB-Sticks u. ä.)[18]
ab 1. Juli 2012 bis 31. Dezember 2019: 0,14 € für USB-Sticks und Speicherkarten bis einschließlich 8 GB Speicherkapazität
ab 1. Juli 2012 bis 31. Dezember 2019: 0,30 € für USB-Sticks und Speicherkarten größer als 8 GB Speicherkapazität
ab 1. Januar 2020: 0,30 € für USB-Sticks und Speicherkarten
Digitale optische Speichermedien (CD, DVD und Bluray Rohlinge) je Stück[19]
CD-R: 0,0125 €
CD-RW: 0,025 €
DVD+/-R 4,7 GB: 0,025 €
DVD+/-RW 4,7 GB: 0,05 €
DVD-RAM 4,7 GB: 0,05 €
DVD-RAM 9,4 GB: 0,10 €
DVD Double Sided 9,4 GB: 0,10 €
DVD Double Layer / Dual Layer 8,5 GB: 0,05 €
Blu-ray 25 GB ab 1. Januar 2012: Wird noch ermittelt, der Tarif ab 1. Januar 2008 von 3,473 € je Stück wurde aufgehoben[20]
Festplatten[21]
Externe Festplatten: 4,44 €
Business-Festplatten: 1,33 €
Produkte der Unterhaltungselektronik:[22]
Videorekorder: 2,00 €
Kassettenrekorder: 0,50 €
DVD-Rekorder ohne Aufzeichnungsfunktion auf VHS-Kassette und ohne eingebauten Speicher: 3,50 €
DVD-Rekorder mit Aufzeichnungsfunktion auf VHS-Kassette, aber ohne eingebauten Speicher: 3,50 €
DVD-Rekorder ohne Aufzeichnungsfunktion auf VHS-Kassette, aber mit eingebautem Speicher: 12,00 €
DVD-Rekorder mit Aufzeichnungsfunktion auf VHS-Kassette und mit eingebautem Speicher 12,00 €
Set-Top-Boxen mit eingebautem Speicher: 12,00 €
Multimedia-Festplatten mit Aufzeichnungsfunktion: 12,00 €
TV-Geräte mit eingebautem Speicher: 12,00 €
MiniDisc-Rekorder: 1,00 €
CD-Rekorder: 1,00 €
MP3-Player: 1,50 €
MP4-Player: 2,50 €
Set-Top-Boxen ohne eingebauten Speicher, aber mit Aufzeichnungsfunktion auf externes lokales Speichermedium: 1,25 €
TV-Geräte ohne eingebauten Speicher, aber mit Aufzeichnungsfunktion auf externes lokales Speichermedium: 1,25 €
Smartwatches: 1,50 €[23]
Ältere Speichermedien bzw. Leermedien[24]
Audio-Leerkassetten, DAT-Kassetten, Minidisks, Audio-CD-R und Audio-CD-RW ab 1. Januar 2008: 0,0614 € je Spielstunde, z. B. bei 50 CD-Rohlingen zu 80 Minuten 4,09 €.
VHS-Leerkassetten ab 1. Januar 2008: 0,087 € je Spielstunde.
Generell wäre das ja auch total in Ordnung wenn man dann auch von seinem Recht auf Privatkopie gebrauch machen könnte. Allerdings muss man dafür ja einen ‘Kopierschutz’ umgehen und das widerrum ist illegal. Also haben wir Abgaben für etwas was niemals eintreten kann.
Du kannst Bücher und auch CDs in Bibliotheken ausleihen oder deine eigenen an Freunde ausleihen oder sie ihnen privat vorlesen/vorspielen. Auch kannst du dir online kostenlose, wissenschaftliche Blog-Artikel durchlesen, die damit geringfügig querfinanziert werden. Aber ich verstehe natürlich was du meinst. Ich hätte als Nehmer dieses Systems kein Problem damit, wenn man die Auszahlungen an Open Access koppelt.
Überhaupt sollte der Staat überall, wo in Forschung, Kunst und Kultur Geld fließt, m.E. mehr Bedingungen an Verlage und Musiklabels stellen was die Nutzungsrechte angeht.
wissenschaftliche Blog-Artikel […], die damit geringfügig querfinanziert werden.
Wie das?
Vgwort.de und dort https://www.vgwort.de/auszahlungen/texte-im-internet-metis.html
Ab 1500 Leser auf einem Artikel im Jahr, gibt es nach Meldung jeweils knapp 40 Euro pro Artikel.
Die könnte sich ja manche Reddit-Tirade abholen. Macht das irgendwer?
Es wäre vielleicht interessant zu schauen, wie viele Texte sich da wortreich knapp über die Mindestlänge hangeln.
CDs und Bücher auszuleihen ist aber ja nicht der Gedanke hinter diesen Auflagen. Es geht ja um Sachen wie USB Sticks. Warum muss ich auf einen USB Stick drauf zahlen auf dem ich meine von mir erstellten Fotos speichere? Warum muss ich auf CD Rohlinge abgaben zahlen wenn ich eben nicht die CDs aus der Bibliothek für mich selbst kopieren darf?
Berechtigte Einwände. Ich sagte nur wie die Sachlage ist; nachvollziehbar finde ich das auch nicht alles.
Hab ich auch nicht so verstanden. Die Sachlage ist halt verkehrt, da sind wir uns alle einig denke ich.
Steinzeitgesetze.
Was du kopierst doch bestimmt so einige kopiergeschuetzte Buecher mit deinem Laserdrucker!!
Na gut dass er dafür bis zu 87€ Abgaben bezahlt hat!
In Schulen war das zumindest bei mir vor so 20 Jahren durchaus normal, dass Texte für die Schüler kopiert wurden, bei denen das nicht so wirklich erlaubt war.
Zu Lehrzwecken darf man (heute) durchaus urheberrechtlich geschützte Texte, mit Ausnahme von Lehrbüchern, kopieren. Quelle
mit Ausnahme von Lehrbüchern
:D
Es könnte ja sonst passieren, dass jemand was lernt. Und das wäre gefährlich.
Wenigstens lernt man dann, dass man nicht ungestraft RAUBMORDKOPIEREN darf!
Ja, leider ist wohl eine Übung aus einem anderen Übungsbuch zu kopieren nicht abgedeckt. Die muss der Lehrkörper dann an die Tafel schreiben.
Oh keine Sorge, Betreiber von Geraeten muessen ganz andere abgaben Zahlen. Bei Schulen uebernimmt das anscheinend der Bund.
Vergütungen durch Betreiber von Geräten → Hauptartikel: Kopiergeräteabgabe
Vergütung für Kopiergeräte von Copyshops[25] in Hochschulnähe (bis 500 m) 2013: 160,00 €, 2014: 166,00 € in Hochschulstädten 2013: 119,00 €, 2014: 124,00 € in Orten ohne Hochschule: 2013: 88,00 €, 2014: 91,00 € Vergütung für Kopiergeräte von sonstigen Betreibern in Hochschulgebäuden 2013: 405,00 €, 2014: 418,00 € in allg. öff. Bibliotheken 2013: 183,00 €, 2014: 190,00 € sonstige Standorte 2013: 41,50 €, 2014: 43,30 € Vergütung für Kopien an allgemeinbildenden sowie berufsbildenden Schulen[26] Kalenderjahr 2011: 7.300.000,00 € Kalenderjahr 2012: 7.800.000,00 € Kalenderjahr 2013: 8.500.000,00 € Kalenderjahr 2014: 9.000.000,00 € Von allen Bundesländern gemeinsam zu zahlen an die Verwertungsgesellschaften Wort, Musikedition und die Zentralstelle Fotokopieren an Schulen. Versand von Kopien, z. B. einiger Buchseiten, der Bibliotheken an ihre Kunden Schüler 1,00 €, Privatperson 3,00 €, Unternehmen 12,00 €[27]
Vergütungen aufgrund öff. Zugänglichmachung
Vergütung für Öffentliche Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung (z. B. Intranet an Schulen) von allen Bundesländern an die Verwertungsgesellschaft Für Schulen vom 1. August 2009 bis 31. Juli 2013: €1.760.000,00[28] Für Hochschulen für 2009, 2010, 2011 und 2012: 731.000,00 € + 800.000,00 € + 1.000.000,00 € + 1.000.000,00 €.[29]
Vergütungen aufgrund von Vermietung und Verleihung ohne Gewinnerzielungsabsicht
Vergütung für öffentliche Vermietung und Verleihung ohne Gewinnerzielungsabsicht (Bibliotheken, Werkbüchereien) von allen Bundesländern an die Verwertungsgesellschaft[30] 2010 und 2011: jeweils 16.799.139,00 € 2012: 16.933.532,00 € 2013: 17.069.000,00 € 2014: 17.222.621,00 €
Bitte beachten: Raubkopien sind in den Prognosen und Abgaben fest eingeplant; enttäuscht jetzt also nicht die Erwartungen, indem ihr digitale Medien zu oft legal erwerbt!
Ich unterstütze mit meiner Piraterie also aktiv die Künstler!
Das ist halt so dämlich, vor allem weil privatkopien sogar erlaubt sind. Naja aber meiner Meinung nach gehört das Urheberrecht mitsamt der Verwertungsgesellschaften abgeschafft. Als nächstes bitte eine Abgabe auf Werkzeuge zu Gunsten der
EinbruchsopferFenster- und Türenhersteller.Das deutsche Urheberrecht ist schon krass. Dass private Organisationen von Gesetz wegen so eine Privatsteuer eintreiben können, gibt es sonst (so offen) nicht. Mit sozial oder Marktwirtschaft hat das nichts zu tun. Das ist noch der originale Feudalismus.
Ich kann mich erinnern, dass mich vor ca. 20 Jahren mal eine Umfrage von einem Callcenter darüber erreicht hat. Ich wurde darüber ausgefragt, ob und wie viele Speichermedien (auch noch welchen Typs) in meinem Haushalt zu finden sind und wofür ich die jeweils! verwende.
Es gibt eine Sendung mit der Maus wo Armin Maiwald die Scheren in deinem Haushalt zählt. Man könnte mal ein Kind einen Leserbrief schreiben lassen…
Ja, das waren echt ne Menge Scheren. Er hat aber in seinem Haushalt gezählt, nicht in meinem. ;-) Die Umfrage hat auch gefühlt ewig gedauert. Bis alle USB-Sticks, SD-Karten und sonstige Flash-Speicher mit ihrer Größe und Verwendung abgearbeitet waren, nach Aussage meiner Eltern, die daneben saßen, über eine halbe Stunde.
Du hast da gewissenhaft mitgemacht??
Ja, ich speicher doch nur selbst erstellte Fotos und Texte auf solchen Datenträgern. 😇
Du kannst davon ausgehen, dass du auf alles in Deutschland irgendwelche Abgaben bezahlst
Deswegen lade ich mir Musik auch einfach kostenlos runter, ich zahle ja bereits Urheberrechtsabgaben. Wäre ja Quatsch für etwas zu bezahlen und es nicht zu nutzen.
Kann man sicher umgehen, wenn man diese Dinge nur noch im EU-Ausland kauft. Videofilme zB kaufe ich nur noch in Holland, wegen der ungeschnittenen Originalversion.
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