Beim rechten Haus fehlt noch der Schotter-Vorgarten.
Wobei dieser Mähroboter 2cm Rasen auch nur etwa eine Art mehr beherbergt als Schotter. Vielleicht ist Schotter am Standort des Hauses schon verboten…
ich bin iwie enttäuscht das da nicht “gehorstsamst” steht
Das Bauhaus ist 100 Jahre alt, es gibt auch alte Häuser in Stil von den rechten Haus. Nur weil dir es nicht gefällt, ist es nicht schlecht. Außerdem ist es heute wahrscheinlich relativ egal was für einen Baustil man wählt, weil es immer teuer ist.
Plot Twist: Das Haus rechts hat nichts mit Bauhaus zu tun. Häuser wie dieses werden so gebaut weil sie dann bei unerheblichen Mehrkosten deutlich teurer verkauft werden können, wenn man es mit dem Begriff Bauhaus verbindet. Architekten, die Häuser wie das Rechte entwerfen haben entweder im Studium nicht aufgepasst oder ihre Seele an den Mammon verkauft.
Edith: falsches Wort
Tatsächlich ist Bauhausarchitektur ziemlich schlecht, weil sie jahrtausende an Erfahrung mit Bauphysik über den Haufen geworfen haben. Die Häuser haben deutlich häufiger Wasserschäden, die Wärme staut sich im Wohnraum, weil sie sich nicht unterm Giebel sammeln kann, die älteren Häuser sind grausig isoliert…
Mag sein, dass es künstlerisch irgendeinen Wert haben soll. Von der technischen Ausführung her ist es ein Rückschritt. Dazu kommt, dass die Würfelarchitektur Unwohlsein und damit verbunden Agressivität, Angst und Depressionen fördern.
Wie sieht es mit Hunderwasserhäusern bzgl Isolation aus?
die Wärme staut sich im Wohnraum, weil sie sich nicht unterm Giebel sammeln kann
die älteren Häuser sind grausig isoliert
Entweder oder. Staut sich die Wärme oder entweicht sie?
das sich im Sommer die Wärme staut hat was mit der Form zu tun, und weniger mit der Isolierung. Wobei gut isolierte Häuser sich auch im Sommer langsamer erwärmen.
Im alten Haus staut sie sich ja auch, nur unterm Dach. Die schlechte Isolierung ist dann ein Problem im Winter, weil da ja ein Temperaturpotential nach draußen die Wärme ableitet.
Es ist also beides richtig.
Ich mag rechts lieber. Beim Linken verteilt sich durch die größere Oberfläche, verursacht durch die Muskelmasse, das Fell mehr und ist weniger dicht und flauschig.
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Wenn ich so ein Klotzhaus sehe muss ich immer daran denken wie schrecklich so ein Flachdach ist.
Wasserablauf muss man extra kompliziert machen, und wenn es im Winter mal schneit, dann muss man darauf aufpassen dass das Dach samt Schneedecke nicht auf einmal im Schlafzimmer liegt.
Abgesehen von der Energie-/Heizeffizienz ist das Haus rechts einfach hässlich (ist natürlich Geschmackssache). Es sind einfach Klötze, die scheinbar nach dem Zufallsprinzip an einander geklebt wurden. Ich bin mir sicher, der Architekt hat sich schon was dabei gedacht, warum der graue Klotz vorne eben dort ist.
Den Punkt mit dem Kapitalismus finde ich interessant. Dann folgt eben Form der Funktion und Kostensenkung, nicht der Ästhetik und das ist der enge Rahmen, in dem sich der Architekt bewegen kann, was ich persönlich sehr schade finde. Im Kapitalismus ist neben Kosten"optimierung" einfach kein Platz für Ästhetik.
Wenn man sich mal anschaut, wie Architekten sich “austoben”, wenn sie ein Haus für sich selbst designen, dann sieht das ja (meistens) ganz anders aus, außer der Architekt findet wirklich diesen Stil ästhetisch. Aber das ist ja wie bei moderner Kunst, der gemeine Michel versteht das nicht. Muss er auch nicht, er kann das auch so hässlich finden.Das Problem bei diesen Häusern ist ja, dass das die Camp David Version von individuellem Design ist.
Die Bauherren sind bestimmt der Überzeugung, dass das ein super modernes und individuelles Haus ist, dabei ist es einfach nur dysfunktional und teuer - und jeder Horst hat genau das gleiche Design.
Wenn du mal im Osten unterwegs bist, wirst du zB auch häufig Häuser mit türkis/dunkelrosa Türgriffen, Fensterrahmen etc und dazu diese komischen Steinplatten mit schwarz/weißen Steinchen (in sehr glatt poliert) sehen. Warum? Weil das in den 90ern uuuunglaublich fesch und modern war und jeder sowas wollte. Heute sehen diese Häuser uuuunglaublich nach 90ern aus. Und immer noch hässlich.
Im Kapitalismus ist neben Kosten"optimierung" einfach kein Platz für Ästhetik.
Du hast im Kapitalismus sowohl profitorientierte Unternehmen, die ihre Produktionsgebäude kostensparend und ohne große Rücksicht auf Ästhetik bauen lassen, als auch die privaten Profiteure des Kapitalismus, die es sich beim Bau ihrer Villa leisten können, eine Menge Geld für die Verwirklichung ihrer eigenen Vorstellung von Ästhetik auszugeben.
Der Witz ist allerdings, dass die funktionalistische Architektur der Fabrikgebäude dem gewöhnlichen Volk (einschließlich OP, offenbar) oftmals ästhetischer erscheint als die Gebäude, in denen reiche Leute ihre ästhetischen Träume verwirklichen. Wobei die reichen Leute das wahrscheinlich auch genau so haben wollen; man will sich mit seinem Geschmack schließlich vom Pöbel abheben.
privaten Profiteure des Kapitalismus, die es sich beim Bau ihrer Villa leisten können, eine Menge Geld für die Verwirklichung ihrer eigenen Vorstellung von Ästhetik auszugeben.
Joah nicht anders als damals™, nech? Waren halt die Fürste und sonstiger Adel, der Geld dafür rausgehauen hat.
Wobei man selbst bei dem Fabrikgebäude noch gewisse Elemente erkennen kann, die einfach “weils schön ist”, da sind. Die paar Backsteine, die eben bisschen rausgucken, damit die Mauer nicht einfach nur flach ist. Oder diese Abstufung links der Mitte. Darauf wird bei heutigen Fabrikgebäuden ja gänzlich verzichtet. Richtig schöner “sonnengetaufter Asphalt-Grau”.
Du brauchst mir den Kapitalismus nicht madig reden, den hass ich schon ganz alleine.
Energieeffizienter mag es sein, weil die Fenster mehrfachverglast sind. Wenn man berücksichtigt, dass das Haus links aus dem 19 Jh. ist, wäre es heute mit modernen Materialien wahrscheinlich besser. Damals gingen Bauprojekte sogar nicht langsamer als heute, obwohl man mit Beton & co. theoretisch produktiver sein kann.
Das ist halt Mode aktuell. Als Hausbauer (käufer) kannst du dir aussuchen was du baust und die Mode ist gerade Flachdachklötze.
Ich persönlich finde ja klassische Satteldachvarianten besser. Man baut das ja nicht für 10 Jahre sondern eher für 50+. Wenn ich mir heute Moderscheinungen der Vergangenheit anschaue (Schieferverkleidungen, Glasbausteine oder das Equivalent: Flachdachklötze der 60er und 70er), nehme ich lieber etwas zeitloses…
Ich fände ja die Flachdachhäuser perfekt, wenn man da oben eine riesige Dachterasse draufzimmert und jedes Wochenende Party dadrauf veranstaltet.
Als erweiterter Wohnbereich ist das sicher nicht schlecht. Die Wenigsten werden so etwas aber darauf haben.
Flachdächer haben aber noch andere starke Nachteile. Du hast keinen Dachüberstand, der deine Wand vor Regen schützt, wodurch schnell alles dreckig ist. Außerdem haben die die unangenehmen Angewohnheit undicht zu werden, wodurch man dann regelmäßig wieder Abdichten darf. Solar geht dann auch nicht so einfach drauf.
Insgesamt bevorzuge ich dann doch einen Garten, auch wenn er kompakt ist.
Damit um 22:10 die Polizei klingelt, weil die Nachbarn eine Straße weiter ihre Ruhe haben wollen?
Dazu ist man auf so ner Fläche voll Sonne/Regen/Wind und den Blicken der Nachbarn ausgesetzt.
Sonnensegel drauf und Nachbarn einladen. Parteeey!!
Rechts ist doch kein Haus. Normalerweise sind Arztpraxen in den Dingern
Schon mal heutige Neubaugebiete gesehen? Da sieht jedes verdammte Haus so aus.
Ich finde es nicht nur aus ästhetischen Gründen extrem schlimm was hier passiert.
Große Flächen Land werden versiegelt und sehr ineffizient genutzt, die Gemeinde muss extrem viele Straßen, Rohre, etc. verlegen, weil die Dichte nicht hoch genug ist, lohnt sich kaum ein ÖPNV oder sonst irgendeine Einrichtung des öffentlichen Lebens. Ergo hat jedes Haus zwei Autos vor der Tür, die dann jeden Tag in die Stadt pendeln.
Gekauft wird das von Leuten, die auch eigentlich kein Haus leisten können, aber wenn sie sich über beide Ohren verschulden, können sie auch ganz knapp dieses Simulacrum von Eigenheim leisten. Wenn dann aber Krankheit, Scheidung oder kaputtes Auto dazwischen kommen, bricht das alles zusammen.
Noch schlimmer, die Leute, die das machen, haben dann oft ein unerträgliches Anspruchsdenken und verlangen, dass sich gefälligst ihre gesamte neue Nachbarschaft an ihre naiv-städterischen Vorstellungen vom idyllischen ruhigen Landleben anzupassen hat.
Dann wird gerne mal der Nachbar, der sich schon seit Jahrzehnten im Garten ein paar Hühner hält, wegen Ruhestörung verklagt, weil morgens der Hahn kräht. Oder der Verein, der seit Jahrzehnten am gleichen Datum am gleichen Ort ein Fest feiert. Oder der Bauer, der seinen Kühen seit Jahrzehnten Glocken umhängt.
Diese Einstellung hast du leider immer bei Menschen, die gerade reich genug sind, um sich diesen Plasteluxus zu kaufen.
Bei mir in der Stadt wurde eine alte Industriebrache mit Eigentumswohnungen zugepflastert und dann hat man sich über den Jugendclub nebenan beschwert, der da seit 20 Jahren Konzerte veranstaltet. Die Stadt hat den dann für mehrere Millionen neu bauen müssen.
Die vierspurige Straße mit Straßenbahn direkt daneben ist übrigens irgendwie egal.
Interessant, dass es den Mist auch in der Stadt gibt, dachte, das wäre eher ein Phänomen vom Land. Bekommt in größeren Städten wohl weniger Aufmerksamkeit, weil es immer nur einen kleinen Teil der Bevölkerung betrifft.
In meinem Dorf von 2500 Einwohnern spricht sich natürlich sofort rum, dass irgendwo ein Arschloch eingezogen ist, das allen mit ständigen Beschwerden das Leben madig macht. Aktuell gibt es gerade 2 Fälle.
- Ein netter Herr aus einer nahegelegenen Großstadt, der sich ein nettes Wochenendhäuschen “im Grünen” gegönnt hat und seitdem Alles und Jeden (Inlusive der Hühner des Nachbarn), der es wagt, seine wochenendliche Ruhe zu stören, mit Gestänker, Polizei und Klagen überzieht.
- Eine nette Familie aus der gleichen Großstadt, die sich ein hässliches Einfamilienhaus direkt neben dem örtlichen Kindergarten gebaut und diesen direkt nach dem Einzug wegen Lärmbelästigung verklagt hat.
Das Absurde an der Sache ist, dass solche Arschlöcher zu oft auch noch Recht bekommen. Der nette Herr im Wochenendhaus hat es schon geschafft, einem Nachbarn die Hühnerhaltung gerichtlich untersagen zu lassen, weil der krähende Hahn seinen Schönheitsschlaf zu sehr gestört hat. Der beklagte Nachbar wohnt übrigens in einem der ältesten erhaltenen Bauernhöfe des Ortes, da wurde seit ca. 400 Jahren durchgehend alles Mögliche an Getier gehalten. Und bei Festen, die schon wesentlich länger gefeiert werden, als der liebe Wochenendhäusler alt ist, und noch dazu eine wichtige Einnahmequelle für die ausrichtenden Vereine darstellen (das ist also kein Kommerz, sondern der Erlös wird für einen guten Zweck verwendet), wird Punkt 22 Uhr die Polizei gerufen.
Da wird von Querulanten und ihren Helfershelfern in Verwaltung und Justiz um der lieben Ruhe Willen systematisch Kultur und Lebensart zerstört.
Depression vorprogrammiert
Ich finde rechts schöner. Shitposting.
Tut mir leid, aber die Fabrik ist schon hässlich.
Industriegebiet sehen immer so aus wie Ghettos
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Ja. Ich lebe neben einem… Höchst
Obwohl Höchst auch schöne Orte hat
Alte Industriegebiet bestehen aus Kaputte Scheiben und dreckige Fassaden. Selbst die normalen Häuser sind unglaublich hässlich. Zum Glück lebe ich in einer relativ schönen Stadt mit sehr viel Wald.
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Was ist daran ghetto? Da stehen Bäume vor der Tür, die Türen sind frisch gestrichen. Alles ist sauber. Alles sieht intakt aus. Das ist halt bestimmt keine Fabrik sondern eine ehemalige Fabrik wo irgendwelche Yuppies eine Kunsthalle reingebaut haben, wo die sich jetzt mit ihrem anstrengenden Freunden Janosch und Agnes zum Craftbeer-Trinken bei Singer-Songwriter Musik zu treffen.
Ehemalige Fabriken sind noch Hässlicher… Alles kaputt.