• Helix 🧬@feddit.deM
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    11 months ago

    Der Unterschied zwischen 18-20% und 22% für die AfD ist dennoch absolut unerheblich dafür, dass man sagen kann, dass ein Fünftel der Bundesbürger Rechtsradikale wählen würde. Da muss man dringend u.A. mit Aufklärung entgegenwirken.

    • Haven5341@feddit.de
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      11 months ago

      Da muss man dringend u.A. mit Aufklärung entgegenwirken.

      Die Leute wissen genau, dass sie rechtsextreme Rassisten wählen. Darum wählen sie die ja. Da ist mehr als genug aufgeklärt worden. Wir müssen mal davon weg kommen, die immer wieder und wieder zu entschuldigen und endlich dahin kommen, wie wir uns vor diesen Feinden unserer Demokratie wirksam schützen können. Z.B. durch ein Parteiverbot, dass längst überfällig ist und sei es nur, weil es mir bis Oberkante-Unterlippe steht, dass ich die auch noch zwangs-finanzieren muss.

      • Helix 🧬@feddit.deM
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        11 months ago

        Die Leute wissen genau, dass sie rechtsextreme Rassisten wählen. Darum wählen sie die ja.

        Das würde ich nicht generell so postulieren, sondern vermute, dass das eher 40-60% der Wählerschaft betrifft.

        Wenn man rechte Rassisten wählen will, kann man ja auch Union wählen, das müssen nicht die Rechtsradikalen sein, die eh nichts bewirken. Seehofer freute sich doch z.B., dass an seinem 69. Geburtstag 69 Flüchtlinge abgeschoben wurden.

      • redballooon
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        11 months ago

        Was zur Genüge kommuniziert worden ist, ist dass die anderen Parteien nicht mit der AfD zusammen arbeiten wollen. Die Aufklärung warum das so ist, fehlt aber ganz sicher für den Bild Leser.

        • Haven5341@feddit.de
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          11 months ago

          Die Aufklärung warum das so ist, fehlt aber ganz sicher für den Bild Leser.

          Es ist auch genug kommuniziert worden, dass die Partei rassistisch und rechtsextremistisch ist, dass die Partei ein verfassungsfeindlcher Verdachts,fall und z.B. die AfD Thüringen, oder die Jugendorganistion gesichert extremistisch sind. Und die Bild? Wie willst Du die denn dazu bringen mehr aufzuklären? Das hätten sie machen können, machen sie aber nicht bzw. konterkarieren das bewusst durch andere Schlagzeilen.

            • taladar@feddit.de
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              11 months ago

              Axel Springer und Rupert Murdoch sind die besten Beispiele dafür dass eine freie Presse vielleicht doch keine so gute Idee ist wenn frei in diesem Zusammenhang heißt “frei so viel manipuliert zu werden wie es ein paar reiche Individuen gerne hätten”.

      • Helix 🧬@feddit.deM
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        11 months ago

        Die Wähler der AfD, dass die AfD nicht die Interessen der Wähler im Blick hat, sondern fast ausschließlich Populismus betreibt, ohne die Resultate realistisch gesehen erwirken zu können.

        • Honigwesen@feddit.de
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          11 months ago

          Die Leute sind doch den ewigen Stillstand so gewöhnt, dass sie überhaupt nicht die Erwartung haben, dass irgendetwas besser wird. Deswegen ist es egal, dass die AFD nichts von dem was sie verspricht auch umsetzen kann.

          Und deswegen sehen, sie auch nicht, dass die Ziele der AFD ihren eigenen Interessen völlig entgegen stehen.

            • GregorGizeh@lemmy.world
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              11 months ago

              Die Leute die die AfD wählen sind aber auch die Leute die von normalen Informationsquellen nichts wissen wollen. Lügenpresse usw.

              Persönlich finde ich aber auch dass das der falsche Ansatz ist. Die afd hat Zulauf nur aus einem Grund, weil die deutsche Immigrationspolitik bei zu vielen Leuten auf Ablehnung stößt. Kann man zurecht scheiße finden als linksliberaler weltoffener Akademiker bei dem alles soweit okay läuft, ignoriert aber das Problem dass ein großer und wachsender Teil der Bevölkerung das offenbar nicht so sieht. Einfach weiterzumachen wie bisher und diese Leute nach Rechtsaußen zu stellen und deren Sorgen abzuwerten treibt sie doch erst zu proto-faschistoiden alternativparteien.

              Vorbeugend: Mir reflexhaft hinterherzubrüllen was für eine reaktionäre braune scheißhaltung das ist, hilft auch keinem, weil ich kein AfD Wähler bin.

              • homoludens@feddit.de
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                11 months ago

                Die Leute sind rechtsaußen. Ob sie das jetzt sind, weil sie “ökonomische Ängste” haben oder sich vom öffentlichen Diskurs abgehängt fühlen oder weniger “Ausländer” im Land haben wollen oder whatever: wer Faschisten wählt, ist rechtsaußen.

                Diese Feststellung alleine löst natürlich nicht das Problem, dass ein so großer Teil der Bevölkerung rechtsaußen ist (und sie heisst auch nicht, dass diese Menschen unverrückbar rechtsaußen sind). Da wird es eine Vielzahl von Ansätzen geben müssen, z.B. interkulturelle Kontakte, Bildungsarbeit, bessere Lebensperspektiven für Leute die sich perspektivlos fühlen, andere Formen der Massenkommunikation/des öffentlichen Diskurses etc.

                Was wir aber mindestens brauchen, ist ein öffentlicher Diskurs, der deren Ängste nicht noch verstärkt. Egal ob es um Einwanderung oder oder Wärmepumpen geht - man kann anderer Leute Ängste ernstnehmen und mit ihnen diskutieren, den Ängsten auf den Grund gehen etc., ohne ihnen nach dem Mund zu reden.

                Und wir brauchen ein AfD-Verbot, um die größte öffentlich organisierte Plattform für die Verbeitung von faschistischer Propaganda abzuschalten.

                • Killing_Spark@feddit.de
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                  11 months ago

                  Und wir brauchen ein AfD-Verbot, um die größte öffentlich organisierte Plattform für die Verbeitung von faschistischer Propaganda abzuschalten.

                  Dass das nicht so oft im Diskurs auftaucht wundert mich ehrlich gesagt. Oft ist das Argument gegen ein Verbot ja “Naja die Meinungen gehen damit ja nicht weg”. Das ist zwar richtig, aber man verhindert, dass ihnen eine Bühne neben den anderen “normalen” Parteien geboten wird

              • Helix 🧬@feddit.deM
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                11 months ago

                Die Leute die die AfD wählen sind aber auch die Leute die von normalen Informationsquellen nichts wissen wollen. Lügenpresse usw.

                Genau das ist die Herausforderung, richtig.

  • taladar@feddit.de
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    11 months ago

    Ich finde es eine gewagte These dass es irgendetwas besonders gibt an “kann (nicht) über Online-Umfragen erreicht werden” was nicht auch in gleicher Weise auf “kann (nicht) über Telefonumfragen erreicht werden” oder “kann (nicht) über Befragung in Fußgängerzone erreicht werden” zutrifft hinsichtlich der Repräsentation der Bevölkerung.

  • Helix 🧬@feddit.deM
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    11 months ago

    Na ja, weil kettenrauchende ungebildete Hartzer halt in der Regel online im Endstadium sind. Klingt hart, aber ich kannte einige von der Sorte. Der umgekehrte Schluss ist natürlich nicht möglich, nicht jeder Bürgergeldempfänger ist so und nicht jeder der terminally online ist, wählt AfD.