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Gut drei Wochen vor den Kommunalwahlen in Mecklenburg-Vorpommern zeichnet sich ein Dreikampf um die Vorherrschaft in Kreisen und Städten ab. In einer am Mittwoch veröffentlichten repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der „Ostsee-Zeitung“ (OZ) gaben 22 Prozent der Befragten an, bei den anstehenden Wahlen zu den Kreistagen sowie Stadt- und Gemeindevertretungen der AfD ihre Stimme geben zu wollen.
Die CDU, die in Mecklenburg-Vorpommern bislang die mit Abstand stärkste Kraft auf kommunaler Ebene ist und auch wieder die meisten Kandidaten stellt, käme demnach auf 19, die SPD auf 18 Prozent.
Das wird dann ein richtig selbstverstärkendes Ding: Ist die AfD erstmal in den Kommunen an der Macht, kann sie auf ganz subtile oder unsubtile Weise allen Andersdenkenden das Leben schwer machen. Den Zuschuss zum Jugendzentrum stoppen. Kultureinrichtungen entfinanzieren. Beliebte Treffpunkte zerstören. Und das führt dann dazu, dass noch mehr junge Menschen direkt mit Volljährigkeit abhauen und nie wieder kommen.
Und dann den verbliebenen Alten und Jungen einreden dass es ja die bösen Orte sind wo die anderen hin geflohen sind die für all die Dinge verantwortlich sind die wegen der AfD lokal dann nicht mehr funktionieren
Kann man was machen außer verzweifeln oder zynisch werden?
Einziger Hoffnungsschimmer, zumindest in Greifswald, ist das sich die Rechten und Konservativen zersplittern. Mit wieviel Erfolg bleibt abzuwarten