• Der aus Aux@feddit.deOP
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    10 months ago

    Das reale Vorgehen hier in der Innenstadt von Landkreisbewohnern:

    • So nahe wie möglich ans Ziel fahren. - die Hoffnung stirbt zuletzt
    • Das Parkhaus in 100m Entfernung bewusst ignorieren. Kostet ja Geld - Der Parkschein auf der Straße auch. Der gilt halt auch nur für maximal eine Stunde. Um bei dem Beispiel des Kinos zu bleiben: Wenn man nicht nachwirft, kann man für 90min Kinofilm nicht legal auf der Straße parken.
    • Pech, ein paar Runden um den Ort des Begehrens drehen.
    • Genervt sein und den ersten besten illegalen Parkplatz schnappen und hoffen, dass man nicht aufgeschrieben wird.
    • explizite Anwohnerparkplätze sind eine direkte Einladung für die Gäste aus dem Landkreis.
    • Knöllchen einsammeln und sich dessen bewusst sein, dass es immer noch billiger ist, als für die Family ein ÖPNV Ticket zu kaufen.
    • sejoki@feddit.de
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      10 months ago

      Bei mir in der Stadt sucht man sich die Parkplätze halb nach dem Motto “anything’s a dildo Parkplatz if you’re brave enough” und halb nach “sind ja nur 2 Minuten” aus.

      Zuerst wird auf dem Fahrradweg geparkt. Gibt es keinen Fahrradweg oder ist er zu schmal, dann in irgendeiner Einfahrt, am besten quer über den Fußweg. Gibt es keine Einfahrt, dann komplett auf dem Fußweg. Wenn zwei Fußgänger aneinander vorbei wollen soll der eine halt warten. Kinderwägen? Die sollen gefälltigst Auto fahren. Ist der Fußweg ungeeignet um seinen Einmannpanzer ganz darauf zu stellen, dann zumindest halb, dass man sowohl fließenden Verkehr als auch Fußgänger beeinträchtigt. Der Fairnesshalber. Ist das auch nicht möglich, dann halt am Straßenrand, denn wie man in der Fahrschule lernt: die Warnblinkanlage ist quasi ein Parkplatzschirm, den man immer und überall aufspannen kann und der einen vor jeglichen Konsequenzen bewahrt und den Fahrzeughalter berechtigt, auf Hinweise vom Fuß- oder Fahrradpöbel über den suboptimalen Parkplatz ausfällig zu werden.

      Und ja, im Artikel geht es um den Kinoparkplatz. Aber - wer sein Auto verlässt, der parkt. Auch wenn man “nur kurz” in die Apotheke geht. Also sucht euch gefälligst einen vernünftigen Parkplatz, 20m laufen schafft meine Oma auch im Rollator locker. Ob ihr dafür zahlt oder nicht ist mir scheissegal, hauptsache ihr versperrt nicht den Weg für andere schwächere Verkehrsteilnehmer mit eurem Scheisskarren.

  • AntonMuster@discuss.tchncs.de
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    13
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    10 months ago

    Auf Supermarktparkplätzen parke ich bewusst ein bisschen weiter weg vom Eingang. Alleine der Stress- und Zeitaufwand zwischen den Fußgängern herzufahren und dann zwischen zwei SUVs einzuparken, ist mir zu viel. Dann lieber 10 Meter weiter laufen.

    • Geizeskrank@feddit.de
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      10 months ago

      Vor allem prenglet sich dann auch niemand in die winzige Lücke neben deinem Auto, weil ersie dann wiederum 10m spart.

  • EunieIsTheBus@feddit.de
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    10 months ago

    Wen es interessiert: Das Problem ist eine Variante des Hochzeitsproblem / Sekretärinnenproblem. Kurz gefasst geht es dabei um die Frage, wenn man nacheinander Kandidaten / mögliche Optionen präsentiert bekommt und Absagen endgültig sind, wie man dann eine möglichst gute Wahl trifft. (Schlägt man gleich zu oder geht man das risiko ein weil der / die nächste vielleicht besser ist?)

    • oskiboi@feddit.de
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      10 months ago

      Kann das Buch “Algorithms to Live By” schwer empfehlen! Da wird das u.a. Auch behandelt.

    • ChaoticNeutralCzech@feddit.de
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      10 months ago

      Ich habe die gleiche Lösung wie die vom Sekretärinnenproblem erwartet: die Strategie ist gleich, aber der Anteil von gepasste Möglichkeiten wäre da ¹/𝑒 (~36,8 %) statt ½. Hier ist die Bewertung von Möglichkeiten aber linear statt zufällig.

      • EunieIsTheBus@feddit.de
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        10 months ago

        Das zum einen und zum anderen ist jede noch folgende Option besser als die letzte. Es ist also eigentlich eher die Frage ob noch ein Parkplatz kommt und nicht ob er besser ist

    • Spzi
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      10 months ago

      Habe mir als Lösung grob gemerkt: 7 Kandidaten anschauen. Dann beim nächsten zusagen, der besser ist als die.