Die aktuelle Eskalation der rassistischen Debatte, in der sich Politikerinnen mit Gesetzesverschärfungen und Vorschlägen überbieten ist nicht aus dem Nichts entstanden und auch keine reine Anpassung der bürgerlichen Parteien an die AfD. Sie ist Ausdruck des Bedürfnisses der bürgerlichen Parteien und der Kapitalistinnen nach einem Sündenbock für hohe Mieten, überlastete Lehrkräfte und die Krise des Gesundheitssystems. Seit 2015 (und bereits davor) erleben wir eine systematische Berichterstattung der bürgerlichen Medien, die unter dem Schlagwort „Flüchtlingskrise“ Geflüchtete als über Europa hereinbrechende Naturkatastrophe darstellt, die das Sozial- und Bildungssystem gefährde und den Wohnungsmarkt überlaste.

  • Ooops@kbin.social
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    25
    ·
    9 months ago

    Es ist halt auch viel zu schwer den Menschen einfach mal die Wahrheit über die derzeitige angebliche Flüchtlingskrise zu erzählen… Nee, da hängt man sich gerade lieber an die Erzählungen italienischer Neo-Faschisten, die eine in keinster Weise von Zahlen gestützte Flüchtlingswelle durch zusammenpferchen für schöne Medienbilder inszeniert.

      • typfelhyaene@lemmy.worldOP
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        4
        ·
        9 months ago

        Die meisten Geflüchteten der letzten 2 Jahre kommen aus der Ukraine und tauchen in der Statistik nicht auf - sind aber ja auch nicht Gegenstand der rassistischen Debatte, weil das sind ja keine bösen afrikanischen oder asiatischen Flüchtlinge sondern gute weiße verbündete Flüchtlinge. Zumindest noch.