Wenn man die Digitalisierung scheitern lassen will, weil jede Winzgemeinde sein eigenes Süppchen kocht und nichts unter einander kompatibel ist schon. Und das Günther aus dder IT-Abteilung wirklich ein sichereres System entwickeln kann als irgendeine zentrale Stelle kann ich mir auch nur schwerlich vorstellen.
Stromnetze sind auch kritische Infrastruktur, trotzdem betreibt nicht jedes Dorf ein eigenes Kraftwerk mit eigenen Kabeln.
Doch, eigentlich machen genau das viele Gemeinden mit Biogas/Wind/Solar in öffentlicher Hand.
Die Trägerschaft, aber nicht die Umsetzung.Da sitzt niemand in der Verwaltung und entwickelt eine Biogasanlage von Grund auf neu, und auch die Bauarbeiter sind keine Beamten/ÖDler.
Für Kompatibilität gibt es standardisierte Schnittstellen, die alle schon existieren. Das wäre das kleinste Problem.
Wenn die denn dann implementiert werden. Und viel Spaß, da irgendwann Mal eine Änderung durchzusetzen.
Umsetzung.Da sitzt niemand in der Verwaltung und entwickelt eine Biogasanlage
Nein, aber angestellte Ingenieure machen Bedarfsermittlung, Planung, Bauleitung usw. Das waren sogar mal Beamte früher.
Wenn die denn dann implementiert werden. Und viel Spaß, da irgendwann Mal eine Änderung durchzusetzen.
Das ist alles gut machbar. Die USA machen das mit deren IT seit den 60ern und Deutschland betritt mit DIN & Co. hier auch nicht gerade Neuland. Nicht zu sagen, dass man das nicht falsch machen kann aber mehr als eine gut gepflegte, dokumentierte, offene Referenzimplementierung braucht es meist nicht.
Strom und Wärme sind mit IT halt nicht zu vergleichen.
Die Wertschöpfung von IT ist ausschließlich Information. Nicht nur das was die Webseite anzeigt, sondern auch intern die Information für den Server welche Befehle das Programm in welcher Reihenfolge ausführen kann. Einmal erstellt ist es beliebig ift vervielfältigbar.
Man kann von der Hauptstadt aus nicht das Nahwärmenetz von Hintertupfingen planen. Man kann aber sehr wohl von dort die Server im ganzen Land administrieren. Oder auch direkt vor Ort alle Server betreiben.
Stimmt schon, hat aber beides seine Vor- und Nachteile. Wenn ich einem Server in der Hauptstadt habe ist jedes Maleur gleich ein großes Maleur, wenn ich eine vernünftige Standardisierung mir genug Spielräumen aber einheitlichen Interfaces produziere kann auch ein dezentrales System gut funktionieren.
Ich glaube da gibt es kein klares “Das ist besser”, wohler fühl ich mich aber dezentraler. Was sollen meine sensibelsten Daten zentral gelagert werden?
Wenn man die Digitalisierung scheitern lassen will, weil jede Winzgemeinde sein eigenes Süppchen kocht und nichts unter einander kompatibel ist schon. Und das Günther aus dder IT-Abteilung wirklich ein sichereres System entwickeln kann als irgendeine zentrale Stelle kann ich mir auch nur schwerlich vorstellen.
Stromnetze sind auch kritische Infrastruktur, trotzdem betreibt nicht jedes Dorf ein eigenes Kraftwerk mit eigenen Kabeln.
Doch, eigentlich machen genau das viele Gemeinden mit Biogas/Wind/Solar in öffentlicher Hand.
Für Kompatibilität gibt es standardisierte Schnittstellen, die alle schon existieren. Das wäre das kleinste Problem.
Die Trägerschaft, aber nicht die Umsetzung.Da sitzt niemand in der Verwaltung und entwickelt eine Biogasanlage von Grund auf neu, und auch die Bauarbeiter sind keine Beamten/ÖDler.
Wenn die denn dann implementiert werden. Und viel Spaß, da irgendwann Mal eine Änderung durchzusetzen.
Nein, aber angestellte Ingenieure machen Bedarfsermittlung, Planung, Bauleitung usw. Das waren sogar mal Beamte früher.
Das ist alles gut machbar. Die USA machen das mit deren IT seit den 60ern und Deutschland betritt mit DIN & Co. hier auch nicht gerade Neuland. Nicht zu sagen, dass man das nicht falsch machen kann aber mehr als eine gut gepflegte, dokumentierte, offene Referenzimplementierung braucht es meist nicht.
Irgendwie ein schlechtes Beispiel, Dänemark hat wärme sehr weit auf kommunaler Ebene ausgebaut und fährt damit deutlich besser als wir…
Strom und Wärme sind mit IT halt nicht zu vergleichen.
Die Wertschöpfung von IT ist ausschließlich Information. Nicht nur das was die Webseite anzeigt, sondern auch intern die Information für den Server welche Befehle das Programm in welcher Reihenfolge ausführen kann. Einmal erstellt ist es beliebig ift vervielfältigbar.
Man kann von der Hauptstadt aus nicht das Nahwärmenetz von Hintertupfingen planen. Man kann aber sehr wohl von dort die Server im ganzen Land administrieren. Oder auch direkt vor Ort alle Server betreiben.
Stimmt schon, hat aber beides seine Vor- und Nachteile. Wenn ich einem Server in der Hauptstadt habe ist jedes Maleur gleich ein großes Maleur, wenn ich eine vernünftige Standardisierung mir genug Spielräumen aber einheitlichen Interfaces produziere kann auch ein dezentrales System gut funktionieren.
Ich glaube da gibt es kein klares “Das ist besser”, wohler fühl ich mich aber dezentraler. Was sollen meine sensibelsten Daten zentral gelagert werden?