Würde ich ja sehr bevorzugen. Dass “eigentlich der normalzustand” geld kosten soll habe ich auch noch nie verstanden. Ich habe mich eh immer gefragt, warum das nicht der standard ist. Jetzt will die EU das auch so fest setzen.

  • barsoap
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    8 months ago

    https://www.it-finanzmagazin.de/mainframes-wandel-140923/

    Zitat: “aber der Mainframe ist nicht das Problem!”

    https://www.it-finanzmagazin.de/vier-von-fuenf-banken-verlegen-mainframe-systeme-in-die-cloud-140625/

    Zitat: “Dabei erklärten vier von fünf Befragten (82 %), dass sie beabsichtigen, mehr als die Hälfte ihres Mainframe-Workloads in die Cloud zu verlegen. Fast jeder Vierte (22 %) erklärt sogar, mehr als drei Viertel der Mainframe-Kapazitäten verlagern zu wollen” […] “doch bei vielen grundlegenden Kerngeschäftsfunktionen wie Kundendaten, Zahlungsverkehr, Anlagen, Risiko und Compliance setzen sie nach wie vor auf ihre bestehende Technologie-Basis.”

    Klar, brauchst deinen Webserver nicht auf dem Mainframe laufen zu haben, von was ich gehört habe läuft das bei den Sparkassen auch so: Der Mainframe spricht FinTS, den interessiert das nicht ob du per webinterface oder Desktop-Applikation drauf zugreifst.

    https://www.cio.com/article/409249/cios-sharpen-their-mainframe-exit-strategies.html

    FedEx ist keine Bank die haben komplett andere Anforderungen.

    https://www.hcl-software.com/blog/z-asset-optimizer/what-is-the-future-of-mainframe-technology-will-it-ever-go-away

    Zitat: “Although mainframes’ roles have undoubtedly evolved throughout time, they are still vital to many important industries. Therefore, it appears likely that mainframes will remain popular in ten years. (It may also be a safe bet that skeptics will still have doubts about mainframes in ten years, but we think they’ll be proven wrong.)”

    Ein Mainframe ist ein in sich geschlossener redundanter Cluster. Nichts weiteres. Das kann man, und das tun sogar einige Banken schon, auch in einem normalen x86 cluster nachbilden der dann Linux als Kernel nutzt. Das Kostet so viel, weil Mainframes und das ganze Ökosystem so alt ist.

    Wenn du die gleiche Zuverlässigkeit und gleichen Durchsatz willst dann werden Komponenten von der Stange teurer.

    Und klar kann man im Prinzip Dinge für x86 kompilieren – aber das verändert nicht das Design üblicher x86-chips: Die sind viel mehr auf MIPS als auf IO getrimmt. Die machen eher in Superrechnern als in Mainframes Sinn. Wenn du geeignete Rechenlast hast kannst du passende Hardware direkt bei IBM mitkaufen: zEnterprise BladeCenter Extension, der kuschelt sich dann direkt an den Mainframe an. Blades gibt’s in x86 oder POWER.

    Selbst IBM sieht, dass die Systeme nicht mehr lange unverändert gehen und öffnet das Ökosystem für linux.

    Linux auf zSystems ist definitiv nichts neues, das gibt’s schon seit 2000. Das waren die Zeiten wo man noch Überzeugungsarbeit leisten musste um Firmen weg von Windows Server zu kriegen. Mainframes haben schon Virtualisierung gemacht bevor es Linux überhaupt gab. Bevor es das Internet gab: Das ging schon auf S/360, das war ein Alleinstellungsmerkmal.

    Das beste Beispiel sollte sein, dass tatsächlich noch COBOL gesucht wird. Cobol kann nichts was ne andere sprache nicht kann. Oder besser. COBOL ist nur dran weil die milliarden für den umstieg zu viel sind.

    Die Software läuft und ist zuverlässig, das ist nicht zusammengefrickelter Kram. Mainframe-Entwickler sind höchstgradig Hyperesistent mit “Das schreiben wir jetzt in Go neu weil das mag ich lieber” kommste da nicht weit. Und inzwischen gibt’s sogar webcams die Überprüfen ob du auch wirklich einen blauen Schlips trägst, tust du das nicht schmeißt der Compiler einen Systaxfehler.

    Die Datenbanken sind auf einem Mainframe ja auch kei e SQL oder Postgres, sondern was IBM oder Fujitsu halt bietet. Also das selbe wie vor… Jahren…

    Beide bieten Postgres an und… Postgres ist SQL? Das Ding heißt eigentlich PostgreSQL? Und erzähl mir bitte nicht dass du Kundenkonten auf MongoDB führen willst.