• barsoap
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    10 months ago

    Vor langer langer Zeit waren Sozialdemokraten noch revolutionär, inzwischen kämpfen sie aber aktiv gegen alles was nicht bloßes verteilen der Fleischtöpfe ist – und das tendenziell auch nur an die Arbeiteraristokratie denn das ist deren Machtbasis, nicht das Prekariat, dagegen wird eher gehetzt.

    Um’s mal an einem Beispiel festzumachen: In Berlin war die SPD gegen die Enteignung der großen Vermieter. Die Linke hat zugestimmt (weil kein Seeheimer Kreis) – wäre aber nie selbst auf die Idee gekommen. Selbst wenn es in der Partei Leute gibt die solche Ideen haben gegen die staatstragenden Sozis kommst mit sowas nicht durch.

    Im Westen kann das gerne anders sein denn die West-Linke ist viel mehr WASG aber das erübrigt sich eh denn im Westen hat die Linke kaum Wähler.

    Um’s mal so zu sagen: Eigentlich sind Die Linke und SPD Regionalverbände der gleichen Partei, wie CDU und CSU.

    • typfelhyaene@lemmy.world
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      10 months ago

      Um’s mal so zu sagen: Eigentlich sind Die Linke und SPD Regionalverbände der gleichen Partei, wie CDU und CSU.

      Das gilt aber nur in Thüringen, Bremen und Berlin (wobei es da abweichende Bezirksverbände gibt), ansonsten ist die Linke schon gemischter. Das Problem an dem die Partei seit ihrer Gründung leidet ist dass Strömungen, die eigentlich nicht zusammenpassen und verschiedene grundsätzliche Ziele haben (Kapitalismus überwinden, Kapitalismus durch Reformen sozialer machen, den Status Quo verwalten und erhalten) durch die 5-Prozent-Hürde in eine gemeinsame Partei gezwungen werden und daher nur selten klare Forderungen formuliert werden können.