Die extrem widerstandsfähigen Bärtierchen könnten schon seit 2019 auf dem Mond sein. Aber könnten sie dort – ohne Wasser und Sauerstoff – auch leben?

  • Fermiverse@feddit.de
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    8 months ago

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    Naja ich denke das es letztendlich nicht viele möglichkeiten gibt wie sich leben entwickelt. Die grundlegenden bausteine müssen ja in der lage sein die benötigten ketten größe sowie komplexität zzu entwickeln.

    Es gibt zwar neben dem kohlenstoff noch andere kandidaten wie zum beispiel silizium aber aufgrund der eigenschaften scheint kohlenstoff wirklich der ideale grundstoff zu sein.

    Auf der anderen seite scheint es erst einmal nicht zu genügen die ursuppe zu kreieren und schon kommen lebensfähige bausteine raus.

    Wenn also nun die, im universum genügend vorhandenen bausteine, auf habitable gegebenheiten treffen oder sogar im tiefschlaf vorgefertigt durchs all tingeln macht es das ganze dilemma nicht besser. Meiner meinung nach.

    Es gibt dann noch mehr gelegenheiten die sich nicht zeigen, nach heutigem stand.

    Mein persönlicher haken an der sache ist der punkt intelligentes leben. Vielleicht ist wirklich leben allgegenwärtig aber intelligentes leben nicht, gemeint ist in menschlichem maße intelligent.

    Wenn es niederes leben überall gibt und komplexe organismen sowie intelligenz nicht dann könnten wir noch mit dem argument “wir sind die einzigen” davon kommen.

    • nicerdicer@feddit.de
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      8 months ago

      Auf der anderen seite scheint es erst einmal nicht zu genügen die ursuppe zu kreiren und schon kommen lebensfähige bausteine raus.

      Ich habe mal irgendwo gelesen, dass der Grund, warum es komplexe (und in der Folge auch intelligente) Lebensformen auf der Erde gibt, ist, dass die Erde relativ lang anhaltende Abschnitte gehabt hat, in denen sich einfache Lebensformen über lange Zeiträume hinweg zu komplexeren Lebensformen entwickeln konnten. Es gab über Zeitspannen von teilweise mehreren Millionen Jahren keine oder nur sehr wenige ausser-irdische Störfaktoren (z.B. Supernovae, die die Erde erreicht haben; signifikante Einschläge von Meteoriten o.ä.), die für ein komplettes Massenaussterben (Auslöschung von mehr als 99 % allen Lebens) gesorgt haben. Deshalb konnte sich das Leben lange genug weiterentwickeln, dass am Ende der Mensch - und somit intelligentes Leben - entstanden ist.

      Wenn die Ursuppe lange genug ungestört bleibt, dann kann schon mehr daraus entstehen.

      Ich halte es für nicht abwegig, wenn es - vielleicht nicht in unserem Sonnensystem - irgendwo im Universum Leben gibt. Dieses Leben wird aber höchstwahrscheinlich nicht intelligent oder gar übermäßig komplex sein, weil vielleicht die Weiterentwickung der Ursuppe unterbunden wurde und somit nicht genügend Zeit zur Verfügung stand oder die Bedingungen für die Entwicklung von komplexem Leben sich verändert / verschlechtert haben. Oder das Leben ist schon wieder ausgelöscht und alle Spuren beseitigt worden, bevor wir es entdeckt haben.

      Wenn es irgendwo im Universum Leben gibt (und die Wahrscheinlichkeit halte ich für gegeben in Anbetracht der Menge an Galaxien und Sonnensystemen), dann ist dieses eher unspektakulär: wahrscheinlich handelt es sich bei den Lebensformen eher um einfache Einzeller oder mehrzellige Lebewesen - aber es ist Leben!

      • Fermiverse@feddit.de
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        8 months ago

        Damit würde sich dann such fermi erklären lassen. Dies meinte ich auch mit der anmerkung das wir dann alleine wären.