Tach Männers, bald ist es soweit. Wir haben die Schnauze voll vom 90 Minuten Rhythmus, den wir jetzt mal mehr, mal weniger seit 10,5 Monaten fahren. In der Woche des ersten Geburtstags wird nach Gordon nachts abgestillt.

Mama wird die erste Nacht ganz außer Haus sein (wir sind beide skeptisch, ob sie es schafft dem Schlafzimmer fern zu bleiben wenn das Kind länger schreit) und ich geh durch den Sturm, der da kommt. Vielleicht wird auch alles gar nicht so wild aber ich rechne vorsorglich mal mit dem Schlimmsten.

Irgendwelche guten Tipps? Ich werde Wasser (Milch geht nicht, allergisch), Cracker und Banane für das Kind rauslegen. Kopfhörer für mich. Die Trage und den Staubsauger für uns beide als goldene Patrone wenn nix anderes mehr hilft. Ich habe Urlaub und werde tagsüber Schlaf reinholen.

Danke für jegliche Art der Unterstützung ;)

  • GreenGo@feddit.deOP
    link
    fedilink
    arrow-up
    2
    ·
    11 months ago

    Ich bin in der Theorie ja bei dir aber der bleibt nicht einfach neben dir liegen, der Jung ist mobil und krabbelt mir vom Bett runter. Nachdem er die Bude zusammen gebrüllt hat. Ich bin wirklich motiviert das auszuprobieren aber man kennt ja seine Möglichkeiten. Schnuller, Flasche, Brust im Liegen wird nicht angenommen. Sind ja alles keine großen Geheimnisse. Gefühlt haben wir alles durch.

    Dennoch Danke für die Tipps, nicht böse gemeint.

    • CoLa666@feddit.de
      link
      fedilink
      arrow-up
      2
      ·
      edit-2
      11 months ago

      aber der bleibt nicht einfach neben dir liegen

      Kenn ich, ich hatte auch so zwei Bettflüchter. Lösung war: Schlafzimmertür von innen abschließen. Dann können sie sich einkuscheln oder im Dunkeln auf dem Boden sitzen. Their choice. Und ein anziehbarer Schlafsack. Mit dem kann man nicht rumrennen.

      Die einzigen Sachen die ich immer abgeklärt habe waren die Grundbedürfnisse: Schmerzen/Krank (hört man an der Schreiqualität, grade beim Zahnen -> wenn es gar nicht geht 2-4 ml Ibusaft), Windel voll (im Dunklen wickeln ohne “Party”), Temperatur/Schwitzen/Frieren, Durst. Alles andere ist kein Grund für nächtliches Geschrei (auch nicht Hunger, es ist noch kein Kind sechs Stunden nach der letzten umfangreichen (s. o.) Mahlzeit verhungert).

      im Liegen wird nicht angenommen.

      Zum Thema “Schreienlassen”: Alleine und verlassen im eigenen Zimmer ein absolutes No-Go. Im Arm oder im gleichen Bett wie ein Elternteil, wenn die obigen Grundbedürfnisse gestillt sind -> sing me the song of your people. Nicht jede kindliche Lautäußerung erfordert von den Eltern maximalen Einsatz und Aktivität bis zu Beendigung der selbigen. Nur weil dem Kleinen langweilig ist werde ich nicht meinen Nachtschlaf opfern. Das geht ein paar Nächte aber dann haben sie es kapiert. Insbesondere wenn man es schafft im Halbschlaf ad infinitum die Worte “Nein! Schlafen!” zu murmeln. Wenn das Muster schon eingefahren ist, geht es gegebenenfalls länger.

      PS: Bei uns gab es von Anfang an keinen Anspruch auf Versorgung durch einen bestimmten Elternteil. Wenn Papa, dann abgepumpte Milch, wenn Mama, dann frisch gezapft. Gerne auch im tageweisen Wechsel. Ist auch besser für die Beziehung wenn immer im Wechsel einer ausgeschlafen ist.