• Laser@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    74
    ·
    2 months ago

    Das Ticket hat also die Mobilität der Menschen in ihrer Freizeit gesteigert? Widerlich. Das war nur für die Arbeit da! Schämt euch

    • Diplomjodler@lemmy.world
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      24
      ·
      2 months ago

      Stellt euch doch mal vor, wie viel mehr Profite die Großindustrie gemacht hätte, wenn die Leute statt dessen Überstunden geschoben hätten!

      • trollercoaster@sh.itjust.works
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        17
        ·
        edit-2
        2 months ago

        Jetzt aber aufgehört zu meckern und zurück an die Arbeit. Der neue Porsche Deines Chefs bezahlt sich schließlich nicht von selbst.

  • d_k_bo@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    59
    ·
    2 months ago

    Es sei davon auszugehen, dass das Deutschlandticket denjenigen zugutekomme, die schon vorher regelmäßig den öffentlichen Nahverkehr genutzt hätten und dies nun zu einem günstigeren Preis tun könnten.

    Dann erfüllt es doch seinen Zweck und die Menschen werden entlastet.

    • aaaaaaaaargh@feddit.org
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      17
      ·
      2 months ago

      Ja, ich verstehe die Logik auch nicht. Warum soll jemand anderes auch darauf wechseln, wenn es schon mit Ansage nicht für lange Zeit existieren würde.

    • uebquauntbez@lemmy.world
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      8
      ·
      2 months ago

      Wo kämen wir denn hin, wenn Umweltschutz zu Lasten der Wirtschaft so einfach wäre. /s

      Ist doch jeder Schaden, der durch Fluten, Muren, Brände, Tornados usw. entsteht, gut für die Wirtschaft, generiert Umsätze, dadurch Steuern und Abgaben und wer nicht versichert, ist sowieso selber schuld! /s²

    • addictedtochaos
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      6
      ·
      2 months ago

      und würde auch heißen, daß die züge vor dem d-ticket genauso voll sind wie nach dem d-ticket. irgendwie hab ich da meine zweifel.

    • addictedtochaos
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      1
      arrow-down
      1
      ·
      edit-2
      2 months ago

      nein, sein Zweck war von Pandemie abzulenken, medial gesehen. und jetzt kann das ticket wieder weg. es ist nicht mehr politisch gewollt. wenn es politisch gewollt wäre, gäb es irgendeinen spahn, Lindner, merz, lauterbach,habeck, kanzler Gowron, scholz, wagenknecht, der sich dahinter klemmen würde.

      gibts aber nicht. also wird das ding wieder verschwinden. ich tippe auf aus durch immer teureren preis, aus weils keiner mehr kauft.

      natürlich habe ich keine ahnung von politik, aber für mich ist das ne strategie- spielbrett frage. genau so hätte ich das in einem spiel gemacht.

  • Tiptopit@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    43
    ·
    2 months ago

    Wäre schön, wenn man in solchen Artikeln den Urheber besser einordnen würde. (https://www.igmetall.de/politik-und-gesellschaft/hans-werner-sinn-ifo-institut-fuer-wirtschaftsforschung)

    Hingegen sei bei den klassischen Pendelzeiten unter der Woche der Rückgang der Autofahrten gering ausgefallen.

    Weil es auch unsinnig ist zu glauben, dass bei einem zeitlich begrenzten Angebot Gewohnheiten verändert werden.

    Nach Auslaufen des Tickets sank die Zahl der Zugfahrten der Studie zufolge wieder auf das Ausgangsniveau ab, in der Tendenz sogar leicht darunter.

    Auch klar, weil ja schließlich der Anreiz wieder wegfällt.

    Das deutlich teurere Deutschlandticket dürfte den Autoverkehr »vermutlich noch weniger reduzieren, selbst wenn es länger verfügbar ist«

    Weil es zu teuer ist und man regelmäßig über den Preis und die Finanzierung öffentlichkeitswirksam diskutiert. Keine Situation in der man seine Gewohnheiten anpasst.

    Es sei davon auszugehen, dass das Deutschlandticket denjenigen zugutekomme, die schon vorher regelmäßig den öffentlichen Nahverkehr genutzt haben und dies nun zu einem günstigeren Preis tun können.

    Und das sind ja meist arme Menschen. Also bringt das wohl keinem was. /s

    An einer Einzelmaßnahme die Wirksamkeit abzuleiten ist sowieso nur begrenzt sinnvoll. Veränderungen brauchen Zeit, die hat das 9 € Ticket nicht gehabt und das Deutschland-Ticket nur begrenzt. Außerdem ist das im Sinne von Klimaschutz auch nur mit weiteren Maßnahmen zur Verkehrswende sinnvoll.

    • AntonMuster@discuss.tchncs.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      29
      ·
      2 months ago

      Es sei davon auszugehen, dass das Deutschlandticket denjenigen zugutekomme, die schon vorher regelmäßig den öffentlichen Nahverkehr genutzt haben und dies nun zu einem günstigeren Preis tun können.

      Und das sind ja meist arme Menschen. Also bringt das wohl keinem was. /s

      Im Gegensatz zum Tankrabatt, der glücklicherweise fast vollständig in die Taschen der Ölmultis geflossen ist.

  • KasimirDD@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    24
    ·
    2 months ago

    Ach ja, das ifo-Institut. Hat sicher auch erwartet, dass alle für die drei Monate ihr Auto anmelden.

  • TJA!@sh.itjust.works
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    24
    arrow-down
    2
    ·
    2 months ago

    Das bedeutet also, dass langfristig ausgelegtes Deutschlandticket für 9€ rechnen würde? Sodass dann auch entsprechend mit mehr Zügen die Zugauslastung reduzieren werden kann und Leute, die über eine (Neu) Anschaffung eines Autos nachdenken, das Ticket als feste Alternative sehen können? Und durch den niedrigen Preis auch mehr Personen angesprochen werden?

    • addictedtochaos
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      6
      ·
      2 months ago

      das läuft alles in die komplett falsche argumentationsrichtung. Mobilität ist Infrastruktur, die rechnet sich nicht über tickets oder maut. Mobilität rechnet sich durch die Volkswirtschaft, es ist eine Investition, eine langfristige.