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Fazit:
2022 haben 3 von 10 Krankenhäusern auf Konzernebene rote Zahlen geschrieben. Wie viele es 2023 genau waren, lässt sich noch nicht sagen. Die Defizite der Krankenhäuser kommen auch daher, dass sie ihre Betriebskosten nicht mehr decken können. Denn seit der Corona-Pandemie sinken die Patientenzahlen, wodurch Krankenhäuser weniger Einnahmen erzielen. Zusätzlich treibt die Inflation die Kosten der Krankenhäuser in die Höhe.
Der Bund kann indirekt auf die Mittel für Betriebskosten von Krankenhäusern Einfluss nehmen. Per Gesetzesänderung kann er die Möglichkeit schaffen, die Beträge zu erhöhen, die die Krankenkassen den Krankenhäusern zahlen.
Es gibt aber noch einen anderen Grund für die schlechte finanzielle Situation vieler Krankenhäuser: fehlende Mittel für Investitionen, zum Beispiel in Gebäude oder neue Geräte. Für die Finanzierung der Investitionskosten sind die Bundesländer zuständig.
2022 haben 3 von 10 Krankenhäusern auf Konzernebene rote Zahlen geschrieben
Das klingt jetzt nicht pauschal schlecht. Krankenhäuser sollen ja auch keine Profitmaschinen sein. Sie sollen also eher so leicht über 0 kalkulieren. Sowas ist natürlich immer nur eine Schätzung, also dürfte es normal sein, dass manchmal auch jemand unter der 0 rauskommt. Hier fehlt mir der Vergleich zu Vorjahren.
Inflation die Kosten
Ist das wieder so ein Fall, wo kein automatischer Inflationsausgleich eingebaut ist, damit den Inflationsausgleich dann als Wahlgeschenk verkaufen kann?
Wenn ich meine chirugen frage, sagen die immer das gleiche: Patientenpauschale.
Ich dachte es gibt (Fach)Personalmangel in Krankenhäusern.
Jetzt gibt es auch noch zu wenig Patienten?
Ein Krankenhaus / eine größere Arztpraxis funktioniert scheinbar nur, wenn genug Leute lange genug im Wartezimmer sitzen.