• ach@feddit.de
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    1 year ago

    Unter den ungebildeten Neonazis und Tankies sind die Kommentarteile der Zeitungen offensichtlich immer noch beliebt. Etwa 150 Kommentare auf diesem Niveau:

    Tibet: Ab 1368 Teil von China (Han-Cinesen vertrieben die Mongolen aus Tibet), ab 1751 bis 1904 quasi autonom unter den Mandschu-Herrschern, dann kamen die Briten und machten daraus ein Protektorat. Ungarn und Prag: Komplexe Historie, kann man nicht mit China vergleichen. Fazit: Tibet (und auch Taiwan) waren Jahrhunderte chinesisches Territorium. Und was Xi Jinping betrifft: Kein Diktator, die Chinesen haben (auch die Russen) Reise- und Ausreisefreiheit. Eine Diktatur definiert sich so nicht.

      • hawkguy@feddit.de
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        1 year ago

        Juan José Linz hat viel zum Thema gearbeitet und publiziert. Den Begriff der Diktatur hat er zwar eingeordnet, aber nicht wissenschaftlich verwendet.

        Stattdessen sprach Linz von totalitären und autoritären Systemen. Meines Erachtens hat er die VR China als autoritäres System eingeschätzt. Der Mann ist seit 2013 zwar tot, aber ich kann mir vorstellen, dass sich in den letzten zehn Jahren noch viel getan hat.

        Ich glaube aber nicht, dass es dir hier um eine solche differenzierte Diskussion geht, sonst würdest du nämlich genau so ansetzen und nicht ein Blatt zitieren, welches einen fragwürdigen Ruf hat.

        • rhabarba@feddit.deOP
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          1 year ago

          Meines Erachtens hat er die VR China als autoritäres System eingeschätzt.

          Das ist es sicherlich. Eine Diktatur ist aber nicht bloß ein Synonym für ein “autoritäres System”.

          sonst würdest du nämlich genau so ansetzen und nicht ein Blatt zitieren, welches einen fragwürdigen Ruf hat.

          Der “Ruf” der Weltwoche war mir zuvor - wie bereits erwähnt - nicht bekannt. Es ist etwas bedauerlich, dass du aus einer Verlinkung auf dieselbe schließt, dass ich ganz bestimmt gar keine Lust auf eine inhaltliche Diskussion habe. Das ist natürlich Unsinn. Grundsätzlich halte ich viel davon, die Nachricht statt des Boten zu bewerten. Eine Alternativquelle für dieselbe Nachricht (ZEIT ONLINE) hatte ich hier bereits verlinkt.

    • Guildo@feddit.de
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      1 year ago

      Definiere bitte Tankies. Ich bin es nämlich echt leid. Alles was einem irgendwie nicht passt ist plötzlich Tankie. Tankie hier, Tankie dort, Tankie allewo. Die Wahrheit ist doch einfach: Tankies gibt es kaum noch. Tankies haben nichts zu sagen und Tankies sind dementsprechend auch an wenig Schuld. Vorallem: Warum sollten Tankies bei der Weltwoche kommentieren? Für mich klingt das eher nach Verfolgungswahn. - Was mich auch stört - diese Gleichstellung.

      • Ooops@kbin.social
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        1 year ago

        Stimmt schon. Tankies gibt es gar nicht so viele und seltenst mit Einfluss. Deshalb kommen die meisten solcher Kommentare ja auch direkt aus gemütlichen Trollfarmen.

          • Ooops@kbin.social
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            1 year ago

            Das hat ncihts mit Verfolgungswahn sondern mit Tatsachen zu tun. Die Kommentare, die eins zu eins die selben Propagandanarrative verbreiten existieren. Die kann jeder sehen. Also entweder du irrst dich und es gibt doch 'ne Menge Tankies oder die Leute, die das kontinuierlich und immer wieder posten, sind nicht echt.

            PS: Wenn ich den Typ, der mir nachläuft klar sehen kann, ist es selten Verfolgungswahn…

            • Guildo@feddit.de
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              1 year ago

              Und was hat das jetzt mit Tankies zu tun? Das wollte ich doch wissen. Ich empfehle zum Thema Bots auch einfach mal den Beitrag der Übermedien: https://uebermedien.de/71721/kann-es-sein-dass-es-social-bots-gar-nicht-gibt/ Diese Trollfarmen gibt es nämlich wohl wirklich nur sehr selten. Das sind meistens echte Menschen, die dahinterstecken. Ich glaube das lässt sich anhand der Stimmgewinne der AfD ganz gut verdeutlichen. Indem man das Problem auf Trollfarmen verschiebt, macht man es viel kleiner, als es eigentlich ist. Daher wäre ich da sehr vorsichtig. Ich glaube wir merken das auch alle im echten Leben. Es wird immer schwieriger mit Leuten über Politik zu reden.