Hallöchen 👋, gibt es eine Anwendung, App, Buch oder Internetseite die sich gut eignet Englisch zu lernen?
Es sollte mit den absoluten Grundlagen und simplen Vokabeln beginnen. Es sollte keine besondere fachliche Ausprägung geben, also eher für das Alltägliche. Der Preis sollte angemessen sein und vielleicht eine kostenfreie Demo/Probeversion geben. Eine Anwendung müsste auf Windows, Linux und/oder Android laufen.
Ich stelle diese Frage für meine Freundin, die gerne Englisch lernen möchte. Ich selber kann es recht gut lesen, schreiben und verstehen, und könnte sie parallel unterstützen, falls sie mal irgendwo etwas nicht richtig versteht.
was mein Englisch wahnsinnig verbessert hat war meinen Medienkonsum umzustellen - Bücher, Nachrichten, Blogposts, Lemmy, Netflix, Youtube wird alles nur noch auf Englisch gelesen/geschaut, so kannst du “nebenbei” einen guten Wortschatz aufbauen
Und dazu noch in Themen, die dich persönlich interessieren.
Und sich vor Augen führen, dass eine billige Sitcom oder eine Kochsendung einen anderen Schwierigkeitsgrad hat als der hammer Fantasy-Epos. Oder ein Astronomie-Podcast. Auch ungünstig zum Einsteig ist z.B. der Witcher, wo Henry Cavill die ganze Zeit nuschelt. (Ich sag das hauptsächlich falls jemand seine Lieblingsserie umstellt und dann desillusioniert wird… Es könnte auch an soetwas liegen.)
Und nicht übermäßig viel amerikanische Politik verfolgen, so wie ich. Davon bekommt man ein ganz pessimistisches Menschenbild 😕
Aber ich kann auch empfehlen, sobald man das Gröbste gelernt hat, einfach auf YouTube und Netflix sich viel anzuhören. Nicht zu kompliziert und nett sollte es sein / Spaß machen. Und nicht aufgeben.
So ganz für den blutigen Einsteiger taugt das aber nicht. Eher zum Wortschatz erweitern und das Gefühl für die Grammatik zu verfestigen. Man muss ja nicht direkt alles verstehen, aber ich glaube ein bisschen Grundwissen braucht man davor.
P.S.: Bei uns in der Stadtbibliothek liegen auch ein paar Kurse herum. Mit Heft und CD, auch für den PC. Weiß aber nicht ob die althergebrachten Hefte mehr oder weniger Spaß machen als etwas Modernes. Wahrscheinlich sind die schon sinnvoll aufgebaut.
Und sich vor Augen führen, dass eine billige Sitcom oder eine Kochsendung einen anderen Schwierigkeitsgrad hat als der hammer Fantasy-Epos.
Zum Hörverstehen sind meiner Meinung nach ältere (50er, 60er) Filme am besten geeignet. Damals war die Tontechnik schon ganz gut, aber die Schauspieler haben noch einen Theater-Stil benutzt. Außerdem: Untertitel an, aber die englischen. Das machen sogar die meisten jüngeren Muttersprachler so. Manchmal ist es eben schlichtweg nicht möglich, genau zu verstehen, was gesagt wurde. Edit: Außerdem: Amerikanische Produktionen sind meist einfacher zu verstehen als britische. Die Amis benutzen fast alle den selben Dialekt (General American), bei den Briten muss man ca. 10 lernen, bis man mitkommt.
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Krass das mit den Untertiteln. Ich hasse die ja. Sobald die angeschaltet sind, kriege ich nix mehr von dem Film mit, weil ich konstant, unwillkürlich unten mitlese. Noch schlimmer wenn es auch noch eine andere Sprache ist als ich gleichzeitig höre. (Nur sofern ich sie beide auch verstehen kann.) Da falle ich wohl genau in die Kategorie ‘older people’.
Und was the_third sagt. TNG kann man auch ganz gut gucken. Ich hab mit sowas angefangen.
Bezüglich der Unterschiede hier und jenseits des Ozeans: Die Amerikaner sind dafür bekannt bei Film und Serien den Ton anders abzumischen. Da sind meist die Geräusche und die Musik im Vergleich etwas lauter und die Stimmen dann schwerer zu verstehen. Also ich hab mir schon öfter eine Soundbar am Fernseher gewünscht bzw oft zwischendurch lauter und leiser gedreht. Vielleicht werden die Serien auch allgemein cineastischer… Aber im deutschen Fernsehen sind die Stimmen 'ne Ecke lauter abgemischt und einfacher zu verstehen. Finde ich. Und ich bin mir recht sicher, dass ich auch mal einen Artikel gelesen habe der das bestätigt. Wenn man ganz alte Sachen guckt kommt man wahrscheinlich drumherum. Da war alles bestimmt besser gemacht um die schlechtere Technik auszugleichen.
Krass das mit den Untertiteln. Ich hasse die ja. Sobald die angeschaltet sind, kriege ich nix mehr von dem Film mit, weil ich konstant, unwillkürlich unten mitlese. Noch schlimmer wenn es auch noch eine andere Sprache ist als ich gleichzeitig höre. (Nur sofern ich sie beide auch verstehen kann.)
Hmm, ich dachte man gewöhnt sich da dran. Wobei ich meistens auf dem Computer gucke, also sehr nah am Bildschirm stize und die Untertitel daher nicht mehr im Makula-Bereich sind. Aber wenn die in einer anderen Sprache sind, stört mich das auch. Vor allem, wenn sie schlecht sind.
Bei den Soundmischungen muss ich dir aber 100% zustimmen. Interessanterweise scheinen das die Amis auch zu merken. Z.T. gibt es jetzt extra Tonspuren mit lauteren Dialogen.
Ich muss auch sagen ich schaue schon eine ganze Weile alles mögliche auf Englisch. Auch nicht aus hehren Absichten sondern ehrlich gesagt weil es damals Netflix noch nicht gab und das Raubkopieren der englischen Fassung einer Serie deutlich einfacher war. Den Rest habe ich irgendwann umgestellt wenn man nach einem krassen Cliff-hanger wieder ein Jahr auf die nächste Staffel warten musste, oder instantan noch eine Staffel auf englisch dranhängen konnte weil sie dort schon draußen war. Oder soetwas wie Mythbusters, wo die deutsche Fassung unerträglich war.
Ich weiß nicht mehr wie lange mir das schwergefallen war. Es hat definitiv eine ganze Weile gedauert. Heutzutage habe ich mich daran gewöhnt und jetzt wechsle ich auch nicht mehr zurück. Viele Synchronfassungen sind eh nicht besser als das Original. Und wenn man wechselt und auf einmal hört sich die Stimme anders an (egal in welche Richtung) nervt das immer für eine ganze Weile. Ausnahmen mache ich natürlich wenn ich soetwas wie ‘Dark’ oder ‘Squid Game’ anschaue. Oder den neuesten ‘Guardians of the Galaxy’ ausnahmsweise mal schon im Kino anschaue. ‘OmU’ will ich wirklich nicht und ‘OoU’ gibt’s kaum.
Ich hab damals sowas wie Stargate und NCIS geschaut und sämtliche Star Trek Folgen die ich in meiner Kindheit verpasst hatte. Für Neueinsteiger würde ich vielleicht mal eine Kochsendung empfehlen oder eines der Formate wo Menschen ihre Wohnung renoviert bekommen. Das ist nicht besonders anspruchsvoll und kommt mit wenig abstrakten Konzepten aus. Meist sieht man sogar im Bild worum es gerade geht. Oder eine Kindersendung: ‘Waffles and Mochi’ zum Beispiel. Wenn man damit klar kommt auch die Serien, die man sonst so schaut. Darum geht es ja, nebenbei zu lernen bei dem was man sowieso konsumiert. Kommt ja eh zu 90% aus den USA. Ich würde aber auch nicht vor britischem Fernsehen zurückschrecken. ‘Doctor Who’ zum Beispiel ist auch sehr nett (gibt’s nur nicht auf Netflix).
Und bezüglich meiner Geschichten von Früher… Das hat sich ja zum Glück ziemlich geändert. Heutzutage kann man vieles streamen (legal). Man kann sich die Tonspur frei aussuchen. Das ging früher nur wenn man sich die DVD gekauft hat. Und viele Produktionen kommen inzwischen weltweit fast zeitgleich heraus. Leider nicht immer und vieles wird zwischendurch auch mal wieder schlechter mit den Streamingdiensten, aber das ist ein anderes Thema.
Ich hab das erst gemacht, nachdem ich in der Schule schon ordentlich Vokabeln gelernt hatte. Es ist gut um Hörverstehen zu übenund einzelne neue Wörter zu lernen. Aber von Grund auf finde ich es quasi unmöglich in einem Satz unbekannter Wörter Informationen herauszuziehen.
Je nach Begabung kann das bei dir natürlich auch anders sein, ich bin einfach ne Niete im sprachen lernen.
Also ein Tschechischer Kollege hat über Simsons Schauen Deutsch gelernt. Funktioniert wohl.
Simpsons war auch mein Weg für Englisch. Sprachlich nicht zu komplex und oftmals kannte ich schon die Folge auf Deutsch aus dem TV. Hin und wieder mal eine Vokabel dazugelernt, ging gut.
Ich nutze Anki allgemein zum Lernen, für Vokabeln ist es auch gut geeignet. Man erstellt sich eigene Karteikarten (oder downloadet, es gibt öffentliche Kartensets) und die Karten werden je nachden wie gut du sie kannst häufiger oder seltener zum Lernen angezeigt. Es läuft auf allen gängigen Systemen, die einzige Plattform auf der es Geld kostet ist iOS. Man hat zudem kostenlosen Cloud-Speicher zum Synchronisieren der Karten und des Lernfortschritts auf verschiedene Geräte.
Ein paar englisch-deutsch Vokabelsets sind hier, die Qualität kann ich aber nicht einschätzen. Grundsätzlich würde ich empfehlen, die Karten selbst zu erstellen - das kann aber ziemlich lang dauern:
- https://ankiweb.net/shared/info/202473312
- https://ankiweb.net/shared/info/1126003944
- https://ankiweb.net/shared/info/10884712
Edit: Die drei Sets sind deutsch auf der Vorderseite, englisch auf der Rückseite. Es gibt auch Sets mit der anderen Richtung, z.B. hier:
Gibt es ein Videospiel das du viel Mals gespielt hast? Spielen Pokémon auf deutsch hat mir sehr geholfen. (ich komme aus den USA)
I recommend that you find a podcast on a topic that interests you and listen to it passively. Do this for as much time as you can. It might surprise you that it helps you learn English more quickly.
I’m doing this to improve my Swedish. I am very surprised by how much I understand.
Good luck.
Ich stelle diese Frage für meine Freundin, die gerne Englisch lernen möchte. Ich selber kann es recht gut lesen, schreiben und verstehen, und könnte sie parallel unterstützen, falls sie mal irgendwo etwas nicht richtig versteht.
Englisch sprechen ist natürlich immer hilfreich. Ggf. solltest Du dir aber schriftlich versichern lassen, dass Du sie ständig verbessern sollst. Von der Uni kenne ich es, dass ich nach fast jedem Satz verbessert wurde. Mich stört das nicht (ich freue mich sogar, wenn man meine Rechtschreibfehler kommentiert, Grammar-Nazis sind nur kostenlose Lektoren), aber ohne Vorbereitung dürfte das für viele Menschen gewöhnungsbedürftig sein. Stelle also sicher, dass sie das nicht persönlich nimmt (und dass Du korrekt verbesserst). Aber es ist schon wichtig, dass Fehler sich nicht einschleifen. Zum Verbessern solltest Du einfach die relevanten Wörter und Satzteile korrekt wiederholen.
Am einfachsten wäre natürlich ein längerer Auslandsaufenthalt
Absolute Grundlagen: Duolingo gemischt mit Comics auf Englisch.
Fortgeschritten: Serien, Musik und Filme verstehen lernen. Fortgeschritten2: Einfach alles auf Englisch für ein Jahr. Auch mit anderen Englisch sprechen.
Void: Selbst zuhören und an Akzent arbeiten. Selbst Englische Texte verfassen und von anderen korrigieren lassen. Ami Englisch ansehen und alles auf Midwest American lernen.Ich sekundiere Duolingo - für den ersten Einstieg, über satzbau bis zu nützlichen Alltagsphrasen ist es ne tolle Art, gamifiziert eine Sprache zu lernen (auch wenn Grammatik oft bisschen kurz kommt.) Gegen bisschen Geld auch ohne Werbung. Und die Töne kann man auch in der App ausmachen, wenn sie nerven!
Auch gut: Bücher lesen, die man schon kennt. Harry Potter mit minimalem Schulenglisch im Original zu lesen hat bei mir echt einen krassen Durchbruch im Sprachgefühl gebracht, und viele implizite Vokabeln, die man sich dann aus dem (schon bekannten) Kontext heraus erschließt.
Ich hatte Quizlet für Englisch genutzt. https://quizlet.com/
Die Basic-App ist kostenlos und hat mir so gut gefallen, dass ich es den Kindern für die Schule eingerichtet habe. Du kannst selbst Lernsets erstellen, oder einfach Lernsets von anderen herunterladen. Bisher habe ich so gut wie jede Schulbuch-Unit gefunden.Bei Filmen und Serien finde ich am Besten englische Sprache, mit englischem Untertitel.
Mir hat es ungemein geholfen, alle meine Geräte (Smartphone, PC etc.) auf Englisch zu stellen.