Doch, Individualverkehr ist immer notwendig. Insbesondere für Kurzstrecken wird sich ÖPNV nie lohnen. Eine 5km - Strecke schafft man auf dem Fahrrad in ca. 15-20 Minuten. Mit ÖPNV + ein paar hundert Meter laufen bist du bei 40 Minuten (Quelle: mein Pendelweg).
Nebenbei bemerkt sind Fußgänger auch Individualverkehr, trotzdem skalieren sich Gehwege und Fußgängerzonen sehr gut.
In Summe 500m zur Bushaltestelle sollten so vielleicht 5 Minuten sein, 5km Busfahren vielleicht 10/15 Minuten? Da bist du mit dem Rad auch nicht schneller. Und dann steht am Ziel ein Rad rum.
Dass die Umsetzung in Deutschland unter Umständen grauenvoll ist hat ja mit dem Prinzip nichts zu tun. Ich kann auch Strecken finden wo das Auto ganz klar besser als das Rad ist. Je nach Infrastruktur halt. Aber für Diskussionen über das Endziel ist nicht der jetzige Zustand der Infrastruktur wichtig, sondern der, den man erreichen will. Und 4km² Radparkplatz in der Innenstadt für den Bahnhof ist mMn nicht erstrebenswert.
Laufen zählt im Sinne der Verkehrswendediskussion nicht als Individualverkehr. Es geht ja darum, was die Geräte, die wir zur Fortbewegung nutzen, für Auswirkungen haben. Also das was eine Person extra mit rumschleppt, nur, um wo hin zu kommen. Für Fußgägner sind das … dicke Jacken und Regenschirme vielleicht? Weil Schuhe und sonstige Kleidung hat man ja sowieso an. Wenn ein Passant am Ziel ist bleibt draußen nicht stehen. Wenn er geht werden keine übermäßigen Schadstoffe produziert.
Bei mir ist es 300m zur Straßenbahn, dann fährt sie mit etwas Umweg zur nähesten Station meines Ziels und dann halt nochmal 300m Fußweg.
Das sind gesamt etwa 6 Minuten Fußweg, da muss man aber noch beim Hinweg Toleranz hinzurechnen (Treppenhaus, Bahn fährt überpünktlich,…) also laufe ich 3-4 Minuten früher los.
Die Fahrtdauer ist dann halt planmäßig etwa 27 Minuten, wobei häufig noch ein paar Minuten Verspätung hinzukommen, besonders morgens.
Zusammengerechnet kommt man dann im Durchschnitt auf fast 40 Minuten, im Optimalfall auf etwa 35.
Mit dem Fahrrad ist die Strecke halt sehr viel angenehmer da man den direkten Weg nimmt.
Und Fahrräder nehmen wirklich wenig Platz weg. Baut man jetzt an Stellen mit vielen Fahrrädern, wie Bahnhöfen, mehrstöckige Fahrradparkhäuser, wie z.B. das hier [PDF] hat man auf einem minimalen Fußabdruck 160-190 Fahrräder. Jetzt vergleich mal ein Parkhaus für so viele Autos damit. Außerdem ist es sehr viel einfacher Abstelllimiten zu definieren und die die das Limit überschreiten “abzuschleppen”.
Klar, öffentlicher Nahverkehr sollte so weit wie möglich ausgebaut werden, nicht nur weil bei schlechtem Wetter die meisten Fahrradfahrer mit den Öffis fahren sondern auch für Menschen die nicht (mehr) Fahrrad fahren können.
Aber öffentlicher Nahverkehr kann auch nur begrenzt häufig kommen und begrenzt viele Richtungen abdecken, weshalb Fahrräder ähnlich stark gefördert werden sollten.
Doch, Individualverkehr ist immer notwendig. Insbesondere für Kurzstrecken wird sich ÖPNV nie lohnen. Eine 5km - Strecke schafft man auf dem Fahrrad in ca. 15-20 Minuten. Mit ÖPNV + ein paar hundert Meter laufen bist du bei 40 Minuten (Quelle: mein Pendelweg).
Nebenbei bemerkt sind Fußgänger auch Individualverkehr, trotzdem skalieren sich Gehwege und Fußgängerzonen sehr gut.
In Summe 500m zur Bushaltestelle sollten so vielleicht 5 Minuten sein, 5km Busfahren vielleicht 10/15 Minuten? Da bist du mit dem Rad auch nicht schneller. Und dann steht am Ziel ein Rad rum.
Dass die Umsetzung in Deutschland unter Umständen grauenvoll ist hat ja mit dem Prinzip nichts zu tun. Ich kann auch Strecken finden wo das Auto ganz klar besser als das Rad ist. Je nach Infrastruktur halt. Aber für Diskussionen über das Endziel ist nicht der jetzige Zustand der Infrastruktur wichtig, sondern der, den man erreichen will. Und 4km² Radparkplatz in der Innenstadt für den Bahnhof ist mMn nicht erstrebenswert.
Laufen zählt im Sinne der Verkehrswendediskussion nicht als Individualverkehr. Es geht ja darum, was die Geräte, die wir zur Fortbewegung nutzen, für Auswirkungen haben. Also das was eine Person extra mit rumschleppt, nur, um wo hin zu kommen. Für Fußgägner sind das … dicke Jacken und Regenschirme vielleicht? Weil Schuhe und sonstige Kleidung hat man ja sowieso an. Wenn ein Passant am Ziel ist bleibt draußen nicht stehen. Wenn er geht werden keine übermäßigen Schadstoffe produziert.
Bei mir ist es 300m zur Straßenbahn, dann fährt sie mit etwas Umweg zur nähesten Station meines Ziels und dann halt nochmal 300m Fußweg.
Das sind gesamt etwa 6 Minuten Fußweg, da muss man aber noch beim Hinweg Toleranz hinzurechnen (Treppenhaus, Bahn fährt überpünktlich,…) also laufe ich 3-4 Minuten früher los.
Die Fahrtdauer ist dann halt planmäßig etwa 27 Minuten, wobei häufig noch ein paar Minuten Verspätung hinzukommen, besonders morgens.
Zusammengerechnet kommt man dann im Durchschnitt auf fast 40 Minuten, im Optimalfall auf etwa 35.
Mit dem Fahrrad ist die Strecke halt sehr viel angenehmer da man den direkten Weg nimmt.
Und Fahrräder nehmen wirklich wenig Platz weg. Baut man jetzt an Stellen mit vielen Fahrrädern, wie Bahnhöfen, mehrstöckige Fahrradparkhäuser, wie z.B. das hier [PDF] hat man auf einem minimalen Fußabdruck 160-190 Fahrräder. Jetzt vergleich mal ein Parkhaus für so viele Autos damit. Außerdem ist es sehr viel einfacher Abstelllimiten zu definieren und die die das Limit überschreiten “abzuschleppen”.
Klar, öffentlicher Nahverkehr sollte so weit wie möglich ausgebaut werden, nicht nur weil bei schlechtem Wetter die meisten Fahrradfahrer mit den Öffis fahren sondern auch für Menschen die nicht (mehr) Fahrrad fahren können.
Aber öffentlicher Nahverkehr kann auch nur begrenzt häufig kommen und begrenzt viele Richtungen abdecken, weshalb Fahrräder ähnlich stark gefördert werden sollten.